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Begriffe und Tipps rund um das Thema Bewerbung

Ihr ganz persönliches Bewerber-ABC

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Sind Sie überfordert von den vielen Informationen, die Ihnen bei der Recherche im Zusammenhang mit Anschreiben und Lebenslauf begegnen? Ich habe hier eine Auswahl an gängigen Begriffen und Tipps rund um das Thema Bewerbung zusammengestellt. Fehlt etwas, wonach Sie suchen? Dann schreiben Sie mir! Entweder kann ich die Frage beantworten oder ich mache mich für Sie auf die Suche.

Anschreiben. „Anschreiben“ steht kurz für Bewerbungsanschreiben. Im Volksmund wird der Brief, der den Lebenslauf begleitet, auch nur „die Bewerbung“ genannt. Der Begriff wird sehr häufig in Stellenausschreibungen verwendet („Senden Sie Anschreiben und Lebenslauf an …“).

Antichronologische Gliederung. Anti … – wie bitte? Es ist ganz einfach: „Antichronologisch“ bedeutet „in umgekehrter Reihenfolge“. Im Zusammenhang mit einem Lebenslauf ist gemeint, dass die aktuellste Tätigkeit oder die aktuellste Ausbildung zuerst genannt wird. Alle weiteren Stationen werden in gestürzter Reihenfolge aufgeführt, also vom Jetzt bis beispielsweise zur ersten beruflichen Tätigkeit.

Amerikanischer Lebenslauf. In Österreich wird der Begriff so gut wie gar nicht verwendet. In Deutschland versteht man darunter nichts anderes als einen tabellarischen Lebenslauf, bei dem Zeitangaben antichronologisch angegeben werden. Ein Amerikanischer Lebenslauf ist nicht gleichzusetzen mit einem „Resume“!

Bewerbungsmappe. Heutzutage werden nur noch selten Bewerbungsunterlagen in analogen Bewerbungsmappen eingereicht. Die meisten Bewerbungsunterlagen werden digital übermittelt. Eigentlich schade! Eine Bewerbungsmappe lässt sich sehr ansprechend gestalten. Besonders schön sind jene Mappen mit zwei Flügeln zum Aufklappen. Wenn Sie Ihre Unterlagen analog einreichen – etwa im Zuge einer Initiativbewerbung -, dann verwende zum Drucken etwas stärkeres Papier (90 oder 100 g/m2). Warum? Stärkeres Papier rollt nicht ein, wenn das Layout Ihrer Bewerbungsunterlagen etwas mehr Farbe enthält. Extratipp: Achten Sie darauf, dass das Papier keine Gerüche aus der Küche oder von Nikotin annimmt, wenn Ihre Bewerbungsdokumente etwas länger herumliegen. Unschöne Gerüche kommen bei Personalchef:innen gar nicht gut an! Spricht man heute allerdings von einer „Bewerbungsmappe“ oder „Bewerbungsdossier“, meint man damit Bewerbungsunterlagen, die idealerweise in ein PDF zusammengeführt per E-Mail eingereicht werden.

 

Bewerbungsunterlagen. Wird in einer Stellenausschreibung nicht näher spezifiziert, welche Unterlagen beizubringen sind, dann reichen Sie folgenden Satz an Bewerbungsunterlagen ein: ein Deckblatt (wenn es Ihnen sinnvoll erscheint), ein Anschreiben, einen Lebenslauf und für die Stelle relevante Kopien von Ausbildungs- und Arbeitszeugnissen. Bei den Zeugnissen gilt: Weniger ist mehr! Wenn Sie nicht sicher sind, welche Zeugnisse Sie mitschicken sollen, dann führen Sie beispielsweise am Deckblatt Ihre Anlagen an und ergänzen: „Weitere Unterlagen reiche ich auf Wunsch gerne nach.“

Blindbewerbung. Eine Blindbewerbung ist keine Initiativbewerbung. Eine Blindbewerbung kommt einer Massenaussendung gleich. Das bedeutet: Jemand verschickt das gleiche Set an Bewerbungsunterlagen mit den gleichen Inhalten an unterschiedliche Firmen. Meistens recherchiert derjenige/diejenige gar nicht, wer für das Recruiting zuständig ist. Es fehlt also sehr häufig der Name der Ansprechpartner:innen. Das ist gar nicht gut! Auch ein Bewerbungsschreiben sollte immer persönlich adressiert sein.

Curriculum Vitae (CV). „Curriculum Vitae“ ist ein lateinischer Begriff und bedeutet nichts anderes als „Lebenslauf“ („Lauf des Lebens“, um ganz genau zu sein). Es gibt sehr viele Bewerber:innen, die ihren Lebenslauf so betiteln. Im Englischen ist neben dem Begriff „Résumé“/„Resume“ auch die Bezeichnung „CV“ üblich.

Deckblatt. Ist ein Deckblatt ein Muss? Nein, es ist kein Muss. Die Bewerbungsfee empfiehlt es aus praktischen Gründen: Auf diesem Blatt können Sie noch einmal alle Daten zur Erreichbarkeit anführen, ein Bewerbungsfoto anbringen und auflisten, welche Anlagen Sie einreichen. Auf dem Bewerbungsanschreiben ist meistens kein Platz dafür, besonders dann, wenn Sie möchten, dass Ihr Anschreiben nur eine Seite hat. Ein Deckblatt schafft Übersicht. Es kann natürlich sein, dass der Recruiter nichts davon hält und es gleich wegwirft. Macht nichts! Professionell sieht es in jedem Fall aus.

Dritte Seite. Was ist eine Dritte Seite? In Österreich begegnet uns dieses Format nicht so oft, in Deutschland sehr wohl. Andere Bezeichnungen für die Dritte Seite sind „Motivationsschreiben“ oder „Qualifikationsprofil“. Aus diesen Begriffen wird ersichtlich, worum es geht: Mit der Dritten Seite drücken Sie aus, was Sie zur Bewerbung motiviert und welche Qualifikationen Sie als Bewerber:in für die Stelle mitbringen. Manche Bewerber:innen reichen eine Dritte Seite ein, weil sie sich davon erhoffen, dass sich der Recruiter aus Zeitmangel gerne diesem Blatt widmet. Eine mögliche Überschrift für die Dritte Seite wäre: „Über mich – in aller Kürze“.

Ehrenamt. Ehrenamt in der Bewerbung anführen – ja oder nein? Die Antwort ist einfach: Wenn Sie ein sogenanntes kleines Ehrenamt bekleiden – etwa in Ihrer Gemeinde oder in Ihrer Heimatstadt als Mitglied einer caritativen Vereinigung, als Elternsprecherin oder als ehrenamtlicher Fußballtrainer, können Sie das Ehrenamt ohne weiteres anführen. Heikler ist es bei großen Ehrenämtern wie eine Mitgliedschaft beim Roten Kreuz oder bei der Freiwilligen Feuerwehr. Sprechen Sie diese Mitgliedschaft eher beim persönlichen Vorstellungstermin an! Hier können Sie erklären, ob und wie oft Sie eventuell am Arbeitsplatz wegen eines ehrenamtlichen Einsatzes ausfallen könnten.

Hard Skills. Hard Skills sind alle Kenntnisse und Qualifikationen, die Sie im Laufe Ihrer Ausbildung und Ihres Berufslebens erworben haben. Dazu gehören zum Beispiel: Fachkenntnisse aus dem Beruf (handwerkliche Fähigkeiten oder kaufmännisches Wissen), Sprachkenntnisse und EDV-Kenntnisse.

Initiativbewerbung. Die Bezeichnung drückt es bereits aus: Eine Initiativbewerbung ist eine Bewerbung, die Sie aus eigener Initiative starten. Das heißt, es gibt keine Stellenausschreibung zu Ihrem Traumjob. Sie schreiben einem Unternehmen, dass Sie sich für die Firma selbst und für einen Job dort interessieren. Sie führen an, was Ihnen dort gut gefällt und warum Sie in diesem Betrieb so gerne beschäftigt sein möchten. Gehen Sie mit den Anlagen sparsam um! Ein Lebenslauf sollte fürs Erste reichen. Weitere Unterlagen können Sie auf Anfrage immer noch nachreichen.

Motivationsschreiben. Das Motivationsschreiben wird auch als „Dritte Seite“ bezeichnet. Wenn im Bewerbungsschreiben oder im Lebenslauf kein Platz mehr ist, kann man noch ein sogenanntes „Motivationsschreiben“ hinzufügen. Hier führen Sie Argumente an, die für Sie sprechen oder was Sie speziell für diese eine Stelle motiviert. Motivationsschreiben werden manchmal bei einer Bewerbung für eine Ausbildungsstelle oder für einen Studienplatz eingefordert.

Objective. Manchmal Career Objective oder Job Objective genannt. Das “Objective” ist ein sehr wesentlicher Bestandteil im englischsprachigen Lebenslauf. Bewerber:innen stellen sich darin kurz mit ihren Skills vor und legen dar, was sie dazu beitragen können, um das Unternehmen ihrer Wahl nach vorne zu bringen. Im Objective soll es nicht in erster Linie darum gehen, welches Karriereziel der Bewerber oder die Bewerberin anstrebt.

Online-Bewerbung. Eine Online-Bewerbung ist nicht das Gleiche wie eine E-Mail-Bewerbung. Eine Online-Bewerbung meint ein Erfassen persönlicher Daten und das Hochladen von Bewerbungsunterlagen über eine Eingabe-Maske des stellenausschreibenden Unternehmens. In einer E-Mail-Bewerbung verschicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen auf elektronischem Weg in einer „normalen“ E-Mail.

Papierqualität. Falls Sie jemand um eine Bewerbung auf Papier bittet, achten Sie auf eine 1-a-Papierqualität von mindestens 90 g/m2. Aber Achtung! Verwenden Sie eine Papierstärke von 120 g/m2, kann eine Bewerbungsmappe zu dick werden! Papier in der Qualität „Color Copy“ oder „Color Copy Coated Glossy“ bringen Ihre Bewerbung im wahrsten Sinne des Wortes zum Glänzen …

Papierqualität für Bewerbung
Pitch oder Elevator Pitch

„To pitch“ heißt „werfen“. Pitches gibt es in verschiedenen Bereichen: im Sport (Golf, Baseball, Cricket), in der Kreativwirtschaft (Agenturpitch), in der Start-up-Szene (Elevator Pitch) oder in Verkaufsgesprächen (Sales Pitch). Einen Pitch in einem CV können Sie mit einem Elevator Pitch oder mit einem Sales Pitch vergleichen. In einem Pitch geht es nicht ausschließlich um Sie! Hier stellen Sie klar, mit welcher Kernkompetenz Sie einem Unternehmen weiterhelfen können.

Resumé. Manchmal sieht man auch die Schreibweisen Résumé oder nur Resume. Resumé ist der amerikanische Begriff für Lebenslauf. Manche US-Amerikaner und Briten verwenden auch die Bezeichnung „CV“ (Curriculum Vitae). US-Amerikaner schreiben ihren Lebenslauf grundsätzlich anders. Es beginnt schon damit, dass US-Amerikaner – auch Briten – kein Foto des Bewerbers/der Bewerberin verlangen; auch keine Angabe zur Staatsbürgerschaft oder zum Geschlecht. US-Amerikaner konzentrieren sich in ihrem Lebenslauf auf ihre Erfolge und nennen darin auch ihr Karriereziel (Objective).

Soft Skills. Soft Skills werden auf Deutsch „weiche Faktoren“ oder „Schlüsselqualifikationen“ genannt. Es ist sinnvoll, Soft Skills in persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten und Kompetenzen zu unterteilen und sie in der Bewerbung auszuschmücken – eine meiner Kernkompetenzen, mit denen ich Ihnen gerne helfe!

Summary. „Summary“ heißt übersetzt „Zusammenfassung“. Im Zusammenhang mit einer Bewerbung meint „Summary“ oder „Personal Profile“ eine äußerst kurze Zusammenfassung Ihrer Persönlichkeit im Lebenslauf. Diese Zusammenfassung hat meist nicht mehr als zwei oder drei Sätze. Ein Element aus dem US-amerikanischen Lebenslauf, das in Österreich und Deutschland auch häufig eingesetzt wird.

Tabellarischer Lebenslauf. Ein tabellarischer Lebenslauf ist nichts anderes als ein Lebenslauf, der größtenteils in zwei Spalten eingeteilt ist: Auf der einen Seite stehen die Zeitangaben, auf der anderen der Text. Es ist egal, in welcher Spalte was steht – so können Zeitangaben durchaus auch am rechten Blattrand stehen. Der tabellarische Lebenslauf hat sich in Österreich und Deutschland schon lange durchgesetzt.

Das Bewerber-ABC zum Download

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